Author: Karl Christian Sigismund Bernhardi

Karl Christian Sigismund Bernhardi

Date of birth: 1799
Date of death: 1874
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Karl Christian Sigismund Bernhardi (* 5. Oktober 1799 in Ottrau; †1. August 1874 in Kassel) war ein deutscher Schriftsteller und Politiker.

Bernhardi studierte in Marburg Theologie und Philologie, erhielt 1826 die Stelle eines Universitätsbibliothekars in Löwen, wo er seine Studien fortgesetzt hatte, und wurde 1829 als erster Bibliothekar an die kurhessische Landesbibliothek in Kassel berufen.

Die hessische Bewegung von 1830 fand in ihm einen ihrer rüstigsten Vorkämpfer. Vom 18. Mai 1848 bis zum 21. Mai 1849 war er Abgeordneter für den 2. kurhessischen Wahlbezirk Eschwege in der Frankfurter Nationalversammlung, wo er zur Partei Heinrich von Gagerns, der Casino-Fraktion gehörte. Nach der Auflösung der Nationalversammlung nahm er am Gothaer Nachparlament teil. Von 1867 bis 1870 war er Mitglied des norddeutschen Reichstags sowie des preußischen Abgeordnetenhauses und schloss sich hier der nationalliberalen Partei an.

Außer vielen Aufsätzen, Flugschriften und der gekrönten Preisschrift

* De excidio regni judaici (Löwen 1824)

veröffentlichte er

* eine Übersetzung von Marie Degérandos Fortschritte des Gewerbfleißes (Kassel 1842),
* K. Schomburgs Nachlaß und Briefwechsel(Kassel 1843),
* Wegweiser durch die Volks- und Jugendschichten (Leipzig 1852),
* Die Sprachgrenze zwischen Deutschland und Frankreich (Kassel 1871), eine
* Sprachkarte von Deutschland (Kassel 1843; 1849) u. a.


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Valerie Wilding was born in London and now lives on the edge of a small market town in Hampshire with her younger daughter and grandson. She was a teacher for twenty years. She started writing children's stories in the 1980s....

 
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